Verspätete Kündigung durch Alice - was jetzt???

Verspätete Kündigung durch Alice - was jetzt???

Beitragvon doc.marci » Di 30. Nov 2010, 22:38

Hallo Leute,

am 06.09. - 2 Tage vor Kündigungsfristende DTAG -bestellte ich bei Mediamarkt einen Alice Light. Man sicherte mir zu, dass die Kündigungsfrist bei der Telekom auf jeden Fall eingehalten werden würde, d. h. dass das Portierungsschreiben/Kündigung bis 08.09. bei der DTAG eingehen würde.

In der Alice.Lounge wurde mir dann ca. 10 Tage später auch der Schalttermin 07.10. angezeigt.

Ende September erhielt ich dann die Kündigungsbestätigung der Telekom. Doch jetzt kommt es: Als Termin stand dort 08.10.20 1 1 und nicht 2010. Die Kündigung war bei der Telekom am 17.09. und nicht am 06.09. eingegangen und damit die Frist verstrichen.

Inzwischen war auch in der Alice.Lounge der Schalttermin auf 08.10.2011 -also fast 1 Jahr später als gewünscht - geändert.

Ich habe mehrmals bei der Hotline angerufen, hier riet man mir, mich schriftlich an Hansenet zu wenden. 2 Schreiben mit Fristsetzung blieben unbeantwortet.

Ich habe Hansenet gebeten, die Ablösegebühr bei der Telekom zu zahlen (12x Entertain VDSL 25), um eher bei Alice Kunde werden zu können oder mir den Schaden zu ersetzen (12x GG Entertain, MM-Gutschein, etc.), weil es ja schließlich Alice/Hansenet war, die etwas falsch gemacht haben und nicht ich.

Was ratet Ihr mir? Vielleicht liest hier ja jemand von Alice mit Entscheidungskompetenz mit, der auf dem "kurzen" Dienstweg etwas erreichen kann, da ich ja immer noch Kunde werden will (Auftragsnummer 3009137129 Alice Light Max Flat Analog), es ist einfach nervig, immer nur von der Hotline vertröstet zu werden.


Danke!

Marc
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Re: Verspätete Kündigung durch Alice - was jetzt???

Beitragvon vector2a » Mi 1. Dez 2010, 01:03

Sorry, aber 2 Tage vor Ablauf der Kündigungsfrist über einen dritten Kündigen lassen - das musste doch in die Hose gehen...
Vor allem wenn das ganze auch noch über eine weitere Partei (freier Verkäufer im MM) geht.
:roll:
Bitte immer angeben: Tarif (Analog/ISDN/S/M/L), DSL-Modem von Alice, ggfs. Router, ggfs. Telefonhardware.
z.B.: Alice Fun ISDN, Sphairon Turbolink IAD, D-Link DI-524, Teledat 2a/b
Danke!
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Re: Verspätete Kündigung durch Alice - was jetzt???

Beitragvon Undertaker » Mi 1. Dez 2010, 02:45

doc.marci hat geschrieben:Was ratet Ihr mir?

Daraus lernen und das nächste Mal nicht so blauäugig sein und sich 2 Tage vor Ablauf der Kündigungsfrist einem Promotor, Drücker oder Scheineschreiber vor die Füsse werfen nur weil der mit irgendwelchen Gutscheinen wedelt. Die sichern dir alles zu was du hören möchtest nur damit du bei denen einen Vertrag unterschreibst, denn nur dann verdienen die ein paar Euros, das waren schliesslich keine Mitarbeiter von Alice.
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Re: Verspätete Kündigung durch Alice - was jetzt???

Beitragvon doc.marci » Mi 1. Dez 2010, 09:55

Danke für Eure Antworten, die leider nicht wirklich in der jetzigen Situation weiterhelfen.

Nur zur Info: MM hat mir die Übertragungsberichte kopiert, darauf stand eindeutig, dass Hansenet die Unterlagen am 06.09. um 13.18 Uhr erhalten hat.

Der MM-Mitarbeiter hat den Auftrag an die Kundenbetreuung und die Portierungsabteilung gefaxt, somit liegt der Fehler eindeutig bei Hansenet, das hat nichts mit Blauäugigkeit zu tun. Normalerweise mache ich um MM auch einen großen Bogen ;-)

Angeblich gab es Anfang September bei Alice/Hansenet eine Softwareumstellung, es sollen noch weitere Kunden betroffen sein.

Vielleicht gibt es hier jemanden, dem Ähnliches widerfahren ist. Mir geht es jetzt darum, den Vertrag mit der DTAG vorzeitig zu beenden und Hansenet soll dafür die Kosten übernehmen.

Noch weitere Ideen?

Danke und einen schönen Tag

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Re: Verspätete Kündigung durch Alice - was jetzt???

Beitragvon der_ronny » Fr 3. Dez 2010, 11:16

doc.marci hat geschrieben:Danke für Eure Antworten, die leider nicht wirklich in der jetzigen Situation weiterhelfen.


Nö, es sind nur die Antworten, die du nicht hören willst - dummerweise aber eben die Wahrheit.

doc.marci hat geschrieben:Nur zur Info: MM hat mir die Übertragungsberichte kopiert, darauf stand eindeutig, dass Hansenet die Unterlagen am 06.09. um 13.18 Uhr erhalten hat.


Na und? Meinst du allen ernstes, dass Alice pro Tag nur ein oder zwei Faxe bekommt? Alice hat über 2 Millionen Kunden, da kannst du dir evtl ne Vorstellung machen, was da täglich an Schriftverkehr ankommt.

doc.marci hat geschrieben:Der MM-Mitarbeiter hat den Auftrag an die Kundenbetreuung und die Portierungsabteilung gefaxt, somit liegt der Fehler eindeutig bei Hansenet, das hat nichts mit Blauäugigkeit zu tun. Normalerweise mache ich um MM auch einen großen Bogen ;-)


Sicher hat er das, ist ja auch sein Job. Aber ich verweise auf oben, dein Fax ist eins von hunderten und wird bearbeitet, wenns an der Reihe ist - und dass kann aufgrund der Masse an Schriftverkehr nicht sofort oder am nächsten Tag erfolgen.

doc.marci hat geschrieben:Vielleicht gibt es hier jemanden, dem Ähnliches widerfahren ist. Mir geht es jetzt darum, den Vertrag mit der DTAG vorzeitig zu beenden und Hansenet soll dafür die Kosten übernehmen.


Ja es gibt noch dutzende wie dich, die sich durch ach so tolle Gutscheine locken lassen und sich erst 2 Tage vor Ablauf der Kündigungsfrist die Mühe machen, nen neuen Anbieter zu suchen. HanseNet trifft hier keine Schuld, insofern werden die auch keine Kosten übernehmen, was kann HanseNet auch dafür, dass du erst 2 Tage vor Ablauf der Kü-Frist losrennst.
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Re: Verspätete Kündigung durch Alice - was jetzt???

Beitragvon doc.marci » So 5. Dez 2010, 00:42

Entschuldige, Ronny_der_Frischling, falls ich DIr hier zu nahe trete: Aber so eine selten dumme Aussage habe ich nicht erwartet. Wozu gibt es denn Fristen (Examensarbeit, Kündigung, etc.), wenn diese Deiner Meinung nach einseitig gelten?
"Was kann ich dafür, dass Hansenet die Kündigung 11 Tage irgendwo herumliegen läßt und Däumchen dreht?"

Ironie an: Wenn Du zu Alice willst, kündige am besten schon mal 720 Tage vor Vertragsende Deines alten Providers, vielleicht klappt dann ja der Vertragswechsel und die Rufnummermitnahme. Ironie aus.

Um die Sache hier (vielleicht doch das falsche Forum???) zu schließen: Was spricht dagegen, dass Alice/HanseNet diesen Fehler zugibt und die Sache FÜR den Kunden aus der Welt schafft???
Zuletzt geändert von Undertaker am So 5. Dez 2010, 03:27, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Vollzitat entfernt. Bitte beachten.
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Re: Verspätete Kündigung durch Alice - was jetzt???

Beitragvon Undertaker » So 5. Dez 2010, 04:00

doc.marci hat geschrieben:Um die Sache hier (vielleicht doch das falsche Forum???) zu schließen: Was spricht dagegen, dass Alice/HanseNet diesen Fehler zugibt und die Sache FÜR den Kunden aus der Welt schafft???

Wer sagt dir denn das Alice den Vorgang nicht fristgerecht bearbeitet hat? Das behauptet bislang nur die Telekom, es kann also durchaus auch sein das der Vorgang dort solange "auf Halde lag". Ob das absichtlich geschah um den Kunden länger an sich zu binden sei mal dahin gestellt, auch die Telekom hat ja eine Menge Vorgänge zu bearbeiten. Ein Indiz dafür ist, das dir nach zehn Tagen in der Alice Lounge der 07.10.2010 als Schalttermin angezeigt wurde. Also ist Alice davon ausgegangen das die rechtzeitig rausgeschickte Kündigung bei der Telekom auch umgehend bearbeitet wurde, aber da hat wohl die Telekom geschlampt und den Vorgang solange liegengelassen bis die Kündigungsfrist verstrichen war. Ein Schelm wer böses dabei denkt. :mrgreen:
doc.marci hat geschrieben:Ich habe Hansenet gebeten, die Ablösegebühr bei der Telekom zu zahlen (12x Entertain VDSL 25), um eher bei Alice Kunde werden zu können oder mir den Schaden zu ersetzen (12x GG Entertain, MM-Gutschein, etc.), weil es ja schließlich Alice/Hansenet war, die etwas falsch gemacht haben und nicht ich.

Ganz davon abgesehen das deine Forderungen Utopie sind, kannst du verbindlich nachweisen wer was falsch gemacht hat? Also warum soll Alice eine "Ablösegebühr" zahlen und "einen Schaden ersetzen" (was nie geschehen wird) wo nicht auszuschliessen ist das die Telekom selber für den Fehler verantwortlich ist. :roll:
Also ich behaupte jetzt mal folgendes, du hast alles richtig gemacht und die fristgerechte Kündigung rechtzeitig beauftragt, der MM-Mitarbeiter hat auch korrekt gehandelt und den Antrag umgehend zu Hansenet gefaxt, auch dort bei Alice wurde der Vorgang am gleichen oder am nächsten Tag rechtzeitig bearbeitet und an die Telekom weitergeleitet. Wann bei der Telekom was damit geschah ist nicht nachweisbar, und nun???? :cry: Du kannst dich ja an die Telekom wenden, in der Hoffnung das die dir den "Schaden" ersetzen. :mrgreen:
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Re: Verspätete Kündigung durch Alice - was jetzt???

Beitragvon der_ronny » So 5. Dez 2010, 11:06

doc.marci hat geschrieben:Entschuldige, Ronny_der_Frischling,


Auf sowas steh ich besonders, andere aufgrund deren Anzahl der Postings zu beurteilen...

doc.marci hat geschrieben: falls ich DIr hier zu nahe trete: Aber so eine selten dumme Aussage habe ich nicht erwartet.


das haben schon andere vor dir versucht und sind kläglich gescheitert aber wir wollen ja nicht persönlich werden :-)

doc.marci hat geschrieben: Wozu gibt es denn Fristen (Examensarbeit, Kündigung, etc.), wenn diese Deiner Meinung nach einseitig gelten?
"Was kann ich dafür, dass Hansenet die Kündigung 11 Tage irgendwo herumliegen läßt und Däumchen dreht?"


Das solche Fristen einseitig gelten habe ich nie behauptet.

doc.marci hat geschrieben:Ironie an: Wenn Du zu Alice willst, kündige am besten schon mal 720 Tage vor Vertragsende Deines alten Providers, vielleicht klappt dann ja der Vertragswechsel und die Rufnummermitnahme. Ironie aus.


So ein Unsinn! Das zeigt mir, dass du das, was meine Vorredner und ich geschrieben haben entweder nicht verstanden hast oder nicht verstehen willst. Wenn du 2 Unternehmen, die täglich mehrere tausend solcher Fälle bearbeiten müssen weniger als 48h Zeit gibst - und ich erinnere hier nochmal daran, dass du nicht der einzige bist, der ein solches Anliegen hat - dann brauchst du dich nicht wundern, wenn dein Anliegen erst nach Ablauf der Frist bearbeitet wird.
Fakt ist: Du hast zu lange gewartet, wärst du ne Woche früher losgezogen oder hättest nicht auf einen "Zettelschreiber" bei MM gehört, den nur die Prämie für den Auftrag interessiert, wär das alles nicht passiert. Alternativ hätte auch ein Anruf bei der Alice Neukunden Hotline geholfen. Die Leute dort hätten dir auch sagen können, dass eine Bestellung 2 Tage vor Ablauf generell zu kurzfristig ist. Hier hätte z.B. geholfen, dass du Alice bestellst (von mir aus auch bei MM) und zur Fristwarung selbst bei Tcom kündigst - mit dem Zusatz, dass von deinem neun Anbieter ein Auftrag zur Übernahme der Rufnummer kommt. Frist wäre somit gewart und du hättest zeitnah deinen Alice-Anschluss.
Statt dessen setzt du dich hin und schiebst die Schuld konsequent auf andere - ohne auch nur eine Sekunde daran zu denken, dass dein eigenes Handeln bzw. Nicht-Handeln nicht unwesentlich zu deiner jetzigen Situation beigetragen hat!

Schönen 2. Advent!
(und immer schön sachlich bleiben :-) )
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Re: Verspätete Kündigung durch Alice - was jetzt???

Beitragvon exmerci » Mi 8. Dez 2010, 11:06

Also ihr schreibt hier teilweise einen ganz schönen Schmarn zusammen. :wink:
2 Tage vorher oder nicht, was solls. Führ die Gewahrung einer Frist zählt das Anfangsdatum, also in dem Fall, wann die Kündigung lsogeschickt wurde, und nicht wann die jemand bei Alice oder der Telekom zufällig im Faxgerät gefunden hat. Das wäre genau so als wenn ihr etwas Bestelltes mit der Post zurück schickt und das Paket ist 4 Wochen unterwegs und ihr müsst die Ware dann behalten, weil die Post geschludert hat.
Bei mir war es das Gleiche. Ich habe die Kündigung für meinen alten Provider 14 Tage vor Ablauf mehrere Male per FAX an Alice geschickt und trotzdem 3 Wochen lang immer wieder Mails bekommen, das die Unterlagen noch nicht eingegangen wären. Die Kündigungsfrist bei meinem alten Provider war mitlerweile abgelaufen und ich dementsprechend den Auftrag bei Alice storniert und mir geschworen, mit der Tante für den Rest meines Lebens keine Geschäfte mehr zu machen.
Nun plötzlich hat doch jemand bei Alice mein Fax gefunden und meint, dann würde sich das wohl um ein Jahr verzögern. :mrgreen:
Okay dachte ich mir, dann geben wir da mal Bescheid, das ich die Sache einem Anwalt übergeben werde, da dies so nicht vereinbart war.
Was soll ich sagen. Ich weiß nicht wie Alice es gemacht hat, aber mein alter Provider schickte mir plötzlich ein Brief mit der Kündigung zum 31.12.10.
Somit werde ich erst mal Alice Kunde.
Erzählt wird egal wo man sich bei Alice erkundigt erst mal jede Menge. So hieß es auch das bei mir kein Telekom Techniker kommen muß, solange bis ich unterschrieben hatte. Jetzt muß er plötzlich doch kommen (und ich befürchte mal, das da die Probleme schon Anfangen).
Auf jeden Fall hat Alice in der Herbstaktion viel Werbung per Telefon gemacht und wohl mehr Kunden angenommen, als sie bewerkstelligen konnten.
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Re: Verspätete Kündigung durch Alice - was jetzt???

Beitragvon Berliner Jung » Mi 8. Dez 2010, 15:21

exmerci hat geschrieben:Also ihr schreibt hier teilweise einen ganz schönen Schmarn zusammen. :wink:
2 Tage vorher oder nicht, was solls. Führ die Gewahrung einer Frist zählt das Anfangsdatum, also in dem Fall, wann die Kündigung lsogeschickt wurde, und nicht wann die jemand bei Alice oder der Telekom zufällig im Faxgerät gefunden hat. Das wäre genau so als wenn ihr etwas Bestelltes mit der Post zurück schickt und das Paket ist 4 Wochen unterwegs und ihr müsst die Ware dann behalten, weil die Post geschludert hat.


Bin ja kein Rechtsgelehrter, Anwalt oder ähnliches, aber ich meine, Du bist hier derjenige, der Schmarn schreibt (mal abgesehen davon, dass so eine Aussage in einer sachlichen Diskussion nichts zu suchen hat !).

Was die Kündigung (bzw. den Widerruf) von Kaufverträgen im Geltungsbereich des Fernabsatzgesetzes angeht (also telefonische, schriftliche und Online-Bestellungen), hast Du recht: hier genügt die rechtzeitige Rücksendung der Ware (= Einlieferung bei der Post, Paketdienstleister usw.).

Bei anderen Verträgen (z.B. Miet-, Versicherungs-, Arbeitsverträgen u.ä.) sieht es anders aus. Hier gilt das Datum der Zustellung, nicht das der Absendung der Kündigung. Zwar wird in der Regel bei postalischem Versand davon ausgegangen, dass Absendetag plus drei (Werk-?)Tage = Zugangs-/Zustellungstag ist, aber im Zweifel muss ich als Absender den Zugang beim Empfänger nachweisen (auf dem Postweg also immer Einschreiben/Rückschein). Ob bei einer Übermittlung per Fax das Sendeprotokoll mit einem "OK"-Vermerk (rechtlich) als Nachweis ausreicht, wird meines Wissens sehr unterschiedlich gesehen.

exmerci hat geschrieben:Ich habe die Kündigung für meinen alten Provider 14 Tage vor Ablauf mehrere Male per FAX an Alice geschickt.


Hier gebe ich Dir recht: 14 Tage sollten reichen. Wobei man ja immer daran denken muss, dass es bei der Kündigung des "alten" (also bisherigen) Providers um eine vertragliche Angelegenheit zwischen dem Kunden (also Dir) und dem alten Provider geht. Dass Alice (oder wohin auch immer man wechseln möchte) die Kündigung beim bisherigen Provider übernimmt, ist eine reine Serviceleistung des übernehmenden Providers (bei Portierung der Rufnummer(n) in der Regel nicht anders möglich). Im Zweifel reicht es also eben nicht, den neuen Provider "rechtzeitig" beauftragt zu haben.

Nochmal ganz klar gesagt (auch im Hinblich auf die ursprüngliche Fragestellung des Thread-Eröffners): für die Einhaltung meiner geschlossenen Verträge (und das beinhaltet auch die Einhaltung von Kündigungsfristen) bin ganz allein ich als Vertragspartner verantwortlich und zuständig !

exmerci hat geschrieben:Ich weiß nicht wie Alice es gemacht hat, aber mein alter Provider schickte mir plötzlich ein Brief mit der Kündigung zum 31.12.10.
Somit werde ich erst mal Alice Kunde.


Na, bitte. Damit ist doch alles so, wie du es wolltest.

exmerci hat geschrieben:Erzählt wird egal wo man sich bei Alice erkundigt erst mal jede Menge. Auf jeden Fall hat Alice in der Herbstaktion viel Werbung per Telefon gemacht und wohl mehr Kunden angenommen, als sie bewerkstelligen konnten.


Das dürfte bei anderen Providern nicht viel anders sein. Bei Alice kommt jedoch "erschwerend" hinzu, dass sie so günstig sind. Das "lockt" natürlich viele Kunden an (ich nehme mich da selbst nicht aus; wobei bei mir die monatliche Kündigungsmöglichkeit bei gleichem Preis den Ausschlag gegeben hat und die Tatsache, dass ich bei Alice über die Community Flat meinen O2-Mobilfunkvertrag einbinden kann). Und günstig kann man bekanntlich nur dann sein, wenn man niedrige Kosten hat (z.B. Personalkosten), also (zu) wenige Mitarbeiter im Verhältnis zur Kundenanzahl und/oder niedrige Bezahlung derselben.

exmerci hat geschrieben:Okay dachte ich mir, dann geben wir da mal Bescheid, das ich die Sache einem Anwalt übergeben werde, da dies so nicht vereinbart war.


Bin selbst beruflich in einem Dienstleistungsunternehmen beschäftigt und bekomme sowas auch ständig zu hören. Auch wenn ich den Frust teilweise verstehen kann, finde ich es zum K...., mit solchen "Drohungen" zu arbeiten. Ist in meinen Augen keine Basis für eine Geschäftsbeziehung. Noch viel mehr ärgert mich allerdings, dass Firmen (auch mein Arbeitgeber) bei sowas immer wieder "einknicken", auch wenn der Kunde zum Teil im Unrecht ist. Nur meine persönliche Meinung...
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