Alice Community Forum

Hallo,

wie schon im Betreff steht hatte ich heute eine fristgerechte Kündigung von Alice in meinem Briefkasten. Natürlich für mich total unverständlich.

Ich habe sofort beim Kundenservice angerufen, der erste Satz war, dass Kunden ein ordentlichen Kündigungsrecht mit einer Monatsfrist haben und Alice halt auch und dieses wurde benutzt.

Auf meine Frage, warum diese Option genutzt wurde, wurde mir erst gesagt, dass keine weiteren Angaben gemacht werden dürfen, ich habe dann erwähnt, das absolut nie eine Rechnung offen war und immer pünktlich gezahlt wurde, aber daran würde es nicht liegen.

Nach meine Drängen hat mir der Sachbearbeiter gesagt, dass es, da ich in einer ländlichen Kleinstadt (ca. 18.000 Einwohner) wohne, wohl an der Leitung liegt. Diese würde in diesen Regionen von der Telekom verwendet und der Vertrag mit der Telekom würde nicht verlängert werden, da sich die Telekom quer stellt. Angeblich würde das bereits vor Gericht laufen und angeblich hätte sich auch ein anderer Kunde beschwert.

Komischerweise scheine ich der Einzige in meinem Bekanntenkreis zu sein, der eine Kündigung bekommen hat, obwohl viele Alice auch in meiner Nachbarschaft nutzen.

Hat jemand vielleicht eine Antwort für mich??

Eigentlich war ich bisher sehr zufrieden mit Alice und habe auch immer Empfehlungen ausgesprochen und nun muss ich mir wohl einen anderen Anbieter suchen, echt schade.

LG Blaze

Alice kündigt zur Zeit wohl allen Kunden, die über Bitstream (Telekom-Resale, die Produkte mit 5€ Regiozuschlag) angeschlossen sind.
Siehe auch hier: http://www.hansenet-user-forum.de/viewt ... 6&start=50

Und hier:
http://www.nychenne.com/2011/08/die-sch ... alice-dsl/

Bitstream und Resale sind nicht das Gleiche.

Resale sind die Anschlüsse mit 5 EUR Regio-Aufschlag. Hier ist in letzter Zeit irgendwas im Busch, da Alice diese Anschlüsse wohl nun vermehrt von sich aus kündigt. Entweder will die Telekom mehr Geld, oder es ist ein Minusgeschäft oder o2/Telefonica ist die Marge zu dünn oder ...

Bei Bitstream gelten die normalen Alice-Preise. Zwar handelt es sich hier auch um Telekom-Anschlüsse im eigentlichen Sinn, aber statt der kompletten Anschlussgebühr muss Alice hier nur eine verringerte Bitstream-Gebühr an die Telekom bezahlen. Die Telekom bietet nur die technische Möglichkeit der Einwahl per DSL und z.B. keine zusätzliche Festnetztelefoinie an. Hier muss man sich schon anstrengen, um von Alice gekündigt zu werden

bulby: das mag durchaus stimmen, aber auch Bitstream-Kunden werden wohl gekündigt - Resale wird AFAIK seit Jahren nicht mehr vertrieben und "nebenan" berichtet ein Betroffener, dass er erst vor zwei Monaten Kunde wurde, aber jetzt auch die Kündigung erhalten hat. Für ihn extrem doof, da er einen Vertrag ohne Laufzeit und dementsprechend hohen Kosten abgeschlossen hat, auf denen er jetzt 'sitzenbleibt'.

Resale wird zumindest laut Verfügbarkeitscheck noch von Alice angeboten, das zeigt ein Test mit Adressen von denen ich weiß dass dort ein Anschluss nur mit Zuschlag machbar ist.

Ansonsten ist das beschriebene Gebaren von Alice natürlich alles andere als imagefördernd. Hier sollte Alice zumindest die Kündigungen auch vernünftig ggü. den betroffenen Kunden begründen, auch wenn sie per Vertrag dazu nicht verpflichtet sind.

Vielleicht sollte jemand mal Alice/o2 den Tip geben, dass eine schlechte Kundenmeinung so viel wert ist wie 10 gute...

bulby hat geschrieben:Vielleicht sollte jemand mal Alice/o2 den Tip geben, dass eine schlechte Kundenmeinung so viel wert ist wie 10 gute...

Nur zu!

Hallo, ich bin ebenfalls betroffen, wurde auch fristgerecht zum 31. August gekündigt, ohne Angabe von Gründen, man dürfe und könne mir nicht sagen, warum und es wurde nur darauf hingewiesen, dass sie sich an ihre Kündigungsfrist gehalten hätten und das wars dann.

Ich fühl mich etwas vor den Kopf gestoßen, gab es doch meinerseits keinerlei Zahlungsprobleme oder dergleichen.
War ebenfalls sehr zufrieden und es gab nichts zu bemängeln.

Bei mir handelt es sich um einen Vertrag mit angemieteter Leitung der Telekom wo dann monatlich 5 Euro extra berechnet wurden.

Nun steh ich hier mit meinem Talent und muss schnell nen neuen Anbieter finden. Echt schade, komme mir abgeschoben vor.

Der Einzige Trost ist, dass ich wohl nicht der einzige bin. Nachbarn, denen ich Alice so ans Herz gelegt habe, hatten vor kurzem einen Antrag auf DSL gestellt, die Auftragsbestätigung kam, die Hardware kam mit Verweis darauf, dass der Termin zur Schaltung die nächsten Tage per Postweg käme und auf einmal ein Schreiben, indem ohne Angabe von Gründen eine Absage enthalten war. Soll mal wer verstehen.

Nunja, als ich dann fragte, ob ich iwie schnell einen neuen Vertrag mit anderen Optionen abschließen könnte, wurde mir mittgeteilt, dass dies leider nicht mehr möglich sei, aber ich solle doch Versuchen, über O2 einen Vertrag zu bekommen, aber auch da ohne Angabe von Gründen eine Ablehnung.
Telefonica hat sich bis heute nicht geäußert, warum das auf einmal so gehandhabt wird.

Jetzt habe ich mehrere Anbieter durch, die allesamt abgelehnt haben, aber nicht etwa aus Bönitätsgründen, wie man mir versicherte, nein, man DÜRFE mich nicht schalten, mehr könnten sie mir nicht sagen. In allen Fällen der Anfragen hadelt es sich um Anbieter, welche hier die Leitung der Telekom anmieten müssen, da hier nichts anderes ausgebaut ist.

Ich vermute, dass die Telekom dahintersteckt, diese hat mich schon vor einigen Monaten an der Tür versucht, zu einem Vertrag zu überreden, wobei ich da garnicht wieder hinmöchte, da es in der Vergangenheit nur Schwierigkeiten gab, auf die ich hier jetzt aber garnicht näher eingehen möchte. Ich hatte lächelnd abgelehnt und den "guten Mann" weggeschickt und ihm gesagt, dass ich nie wieder Kunde der Tekom werde. Tja und nun schient das die einzige Möglichkeit für mich zu sein, einen DSL- Anschluss zu bekommen.

Ein Mitarbeiter von 1&1 hatte nach Abfrage zur Verfügbarkeit an meinem Standort nicht schlecht gestaunt, er hat mir vorgelesen,was auf seinem Bildschirm steht: "DSL 16000 Verfügbar, Anschluss darf nicht geschaltet werden" (wortwörtlich)!
Auch dazu keine Erklärung.

Ein Mysterium, das ganze.

So, kleines Update:
Nach vielen Gesprächen mit der Telekom speziell im Bereich Technik habe ich erfahren, dass mein Port von der Telekom reserviert war und deshalb kein anderer Anbieter schalten durfte. Dies wird nun innerhalb von 24 Stunden geändert und dann wird 1&1 aufschalten dürfen.

Warum dieser Port reserviert wurde, ist mir schleierhaft, rechtens war das aber sicherlich nicht, denke ich mal.

Nun hab ich schonmal nen neuen Anbieter, was mir persönlich am meisten unter den Fingernägeln brannte.

Warum Telefonica sich seiner Bitstream- Kunden entledigt, habe ich bisher aber noch nicht herausfinden können, da herrscht weiter Schweigen im Walde.

Vielleicht hat der eine oder andere ähnliches Problem, dass er nicht geschaltet werden darf, dem kann ich nur nahe legen, einfach mal die Telekom zu kontaktieren und überprüfen zu lassen, ob auch ihr Port bereits frecherweise reserviert wurde

Um euch meine Wartezeiten zu ersparen und den Kampf mit vielen Mitarbeitern, die richtige Hotline zu finden, geb ich euch gleich mal die richtige, unter der man das nachprüfen lassen kann, dass erspart viel Frust

Hier die Rufnummer: 0800 330 1000

Und nicht abwimmeln lassen, sonst werdet ihr noch weitere Nummern anrufen und letztendlich wieder bei der von mir angegebenen Nummer landen.
Viel Glück für alle ähnlich "geschädigten".

Andre

Noch ein kleines Update:

Habe gerade wieder mit Alice telefoniert, weil ich keinen Rücksendeschein für die Hardware habe und jetzt schickt man mir einen zu.
Auf die Frage hin, ob die Hardware wirklich zurückgeschickt werden müsse, wurde mir mit einem klaren "JA" geantwortet.
Die Mitarbeiterin wirkte sichtlich gestresst und meinte, dass sie und andere Mitarbeiter teils schon etwas überfordert sind mit den verärgerten Kunden, die einfach nur wissen wollen, warum sie einfach gekündigt werden. Diese hätten sich auch schon beschwert, weil sie den ganzen Frust abbekämen.

Einen neuen Vertrag wollte man mir auch heute nicht anbieten
Naja, es bleibt ärgerlich und spannend und die "schöne Alice" wird nach und nach hässlicher.

An dieser Stelle möchte ich noch mein Mitleid für alle Alice Kundenbetreuer ausdrücken.
Die neue "Geschäftspolitik" wird wohl weiterhin für negative Schlagzeilen und viel Frust Sorgen, soviel steht mal fest.

So es gibt wieder Neuigkeiten.

Nach dem man mir von 1&1 nun doch auf einmal ohne Begründung keinen Anschluss machen kann/ darf, habe ich mich wieder mit der
Bundesnetzagentur in Verbindung gesetzt und die kümmern sich jetzt persönlich darum. Verdacht auf Wettbewerbsbehinderung von Seiten der Telekom.
Es heißt also wieder warten. Auch das Thema Alice Kündigungswelle habe ich nocheinmal angesprochen aber dazu gab es seitens der BnetzA keine Äußerungen, man sagte lediglich, das dauert noch, also vermute ich mal stark, dass man da schon mehr von dieser Sache gehört hat oder bescheid weiß.

1&1 wollte mich schalten, hatte zugesagt und heute nach Anfrage von mir, was denn nun sei, kam dann die plötzliche Stornierung, es läge keine Begründung vor, auch die Geschäftsleitung habe nichts vorliegen, wieder versicherte man mir aber, dass es kein Bonitätsproblem sei.

Man gehe der Sache aber auf den Grund und würde sich bei mir schnellstmöglich melden, sobald Informationen vorliegen, woran das ganze gescheitert ist.

Also wieder abwarten.

Es fällt mir langsam nicht mehr leicht, die Nerven zu behalten, da ich über das Internet geschäftlich tätig bin und die Zeit drängt.

Wie ist denn der Mobilfunkempfang da bei Dir? Wäre das ZUR NOT eine Lösung?

Als absolute Notlösung für den Übergang vielleicht.
Hier gibts es schonmal kein HSDPA, lediglich Edge steht hier als "Datenbeschleuniger" zur Verfügung. (Vodafone und T-Mobile)

Ziemlich ländlich hier, aber mein größtes Problem wäre bei einem Surfstick wohl die Volumenbegrenzung und die damit einhergehende
Bandbreitenreduzierung. Außderdem spiele ich Spiele wie BFBC2, das wird mit nem Surfstick nicht gehen. Auch der Festnetzanschluss wird zwingend benötigt.
Sky DSL hatte ich dann auch schon gedacht, aber da gibt es ja ebenfalls eine Volumenbegrenzung und dann kommt da noch der unspielbare Ping und der hohe Preis für die Festnetzflat dazu.

Werde wohl um einen DSL Anschluss nicht herum kommen und abwarten müssen, bis die BNetzA sich gekümmert hat.

So, jetzt steh ich echt dumm da, es ist tatsächlich so, dass die Telekom (jedenfalls in meinem Fall) keinen mehr aufschalten lässt, wenn diese Anschlüsse durch Bitstream realisiert werden!

Einige Mitarbeiter verschiedenster Anbieter sind eben doch nicht so verschwiegen, wie es sich die Geschäftsleitung wünscht, Quellen darf ich leider keine nennen, verständlich, denn diese dürfen sich noch nicht äußern und hätten mit entsprechenden Konsequenzen zu rechnen.

Wann nun ein öffentliches Statement von Alice selber kommt, ist aber bestimmt nur noch eine Frage der Zeit.
Da herrscht Dicke Luft und nicht nur Alice ist betroffen, es werden wohl noch weitere Kündigungen kommen und selbst Kunden, die noch im Laufzeitvertrag sind dürften sich nicht ganz sicher fühlen, denn es wird wohl von Fall zu Fall entschieden, ob jemand vorzeitig gekündigt werden muss, oder bis zum ordentlichen Vertragsende eine Art Bestandsschutz hat.

Dieser Beitrag stützt sich auf Aussagen von Callcentermitarbeitern verschiedener Fremdanbieter und ist deshalb auch dementsprechend zu werten.

Ich bin jetzt noch gespannt, wie die Bundesnetzagentur vorgeht, um dieses Vorgehen zu stoppen und ob das überhaupt möglich ist.
Werde mich außerdem noch an den Verbraucherschutz wenden, da ich ja nun tatsächlich dazu "genötigt" werde, zur Telekom zu wechseln, wenn ich wieder einen DSL- Anschluss haben möchte.

Vielleicht sollten alle ähnlich "geschädigten" ebenfalls diese Schritte einleiten, eben eine kurze Zusammenfassung in Form einer eMail an den Verbraucherservice der Bundesnetzagentur senden und um überprüfung bitten. Also falls euch auch kein anderer Anbieter mehr euren Bitstreamanschluss schaltet, dürft ihr euch denken, wer da den dicken Daumen drauf hat.

Sobald ich über die Situation in meinem speziellen Fall von der BNetzA kontaktiert wurde, werde ich berichten, ob man sich gegen diese freche Vorgehensweise wehren kann. Ich für meinen Fall werde kämpfen und mir meinen Bitstreamanschluss wiederholen, anstatt mich ruhig einzuorden und wieder T- Kunde zu werden, alleine schon, weil diese damit ihr Ziel erreicht hätten.

Habe nun erstmal einen Surfstick bestellt, damit ich nicht ganz ohne Internet dastehe, bis die Sache ausgeschwitzt ist.

to be continued...

Jeden Tag was neues, heute rief ich bei einem anderen Anbieter an, der natürlich selbe Problematik hatte.
Man kann mir kein Bitstream schalten, soweit nichts spektakuläres, kennen wir ja, man sagte mir aber, dass das ganze vor Gericht ist.
Sie meinte, es geht der Telekom um die Glasfaser- Leitungen, auf die sie sich jetzt wohl 2 Jahre Alleinrecht erkämpft hätten und jetzt wären sie dabei, sich dieses Recht auf 8 Jahre zu verlängern. Das war für mich eine gute Neuigkeit, da ich hier ein Schlupfloch endeckt hatte, welches mir einen Anschluss doch ermöglicht.

Den Anspruch den die Telekom sich auf seine Leitungen erkämpft hat, gelten ja nicht für die alten Kupferleitungen, sondern lediglich für die Glasfasertechnik.
Da hier aber kaum noch jemand am Kupfer angebunden ist, außer Oma und Opa , welche immer noch ihren alten Telefonanschluss ohne Flatrate nutzen, gibt es keinerlei Probleme wegen der Dämpfung mehr, denn so ziemlich alles andere wurde schon umgehängt, so mein Telekom- Techniker hier im Ort.
Für seine Hilfe bedanke ich mich hier noch einmal recht herzlich!

Anschluss darf jetzt geschaltet werden und ich bekomme einen echten Telefonanschluss, nix Bitstream.
Keine Internettelefonie mehr, nicht am Router gebunden und keine Telekom, die mir im Weg steht.
Geschaltet werde ich vorraussichtlich am 23. September, jetzt kann ich mich endlich entspannt zurrücklehnen.
Es liegen laut Techniker zwischen 17000 und 21000 an, das reicht mir völlig aus.
Auf VDSL muss ich halt verzichten, aber was solls, ich hab Internet- und Telefon-flat für nich ganz 25 Euro im Monat.

Klingt doch gut. Bei welchem Anbieter denn?

Osnatel, die bauen hier in der Gegend auch selber ihre Netze aus.
Ich freu mich wie ein kleines Kind Ohne Internet und Tele wäre ich aufgeschmissen.
Die Kupferleitungen müssen jetzt nur noch da bleiben, wo sie sind
Muss ja nur 2 Jahre herhalten, vielleicht sogar weniger, denn sobald Osnatel hier ausbaut, kann ich auch komplett auf deren Technik wechseln.
Vier Kilometer weiter bieten die schon VDSL 50000 an und das auf eigener Technik.

Cool. Bei Deiner Vorgeschichte freue ich mich auch mit

So, ich habe ja versprochen, dass wenn ich Rückmeldung der Bundesnetzagentur bekomme, ich diese hier posten werde.
Folgender Text hat mich gestern erreicht:

Vorgangsnummer 2011-08-------------------------
Verbraucherservice der Bundesnetzagentur

Sehr geehrter Herr ------------,

vielen Dank für Ihre E-Mail, mit der Sie Verzögerungen oder Probleme beim Wechsel Ihres Telekommunikationsanschluss (DSL, Telefon) von Anbieter Alice zum Anbieter Ihrer Wahl beklagen. Sie möchten sich über Regeln und Verfahren beim Anbieterwechsels informieren.

Endnutzer haben gemäß §§ 78 ff. des Telekommunikationsgesetzes (TKG) vom 22. Juni 2004, geändert durch die Gesetze vom 29. Juli 2009 (BGBl. I Nr. 49 v. 3.08.2009, S. 2409ff.), einen Anspruch auf Grundversorgung mit einem Teilnehmeranschluss an ein öffentliches Telefonnetz und auf Zugang zu öffentlichen Telefondiensten. Zurzeit erbringt die Telekom Grundversorgungsleistungen in der Bundesrepublik. Gegenüber anderen Anbietern besteht kein Anspruch auf Grundversorgung. Das Angebot von breitbandigen Anschlüssen unterliegt nicht den Bestimmungen der Grundversorgung.

Wettbewerber der Telekom, die vor Ort keine eigenen Teilnehmeranschlussleitungen (TAL) verlegt haben, können bestimmte Leistungen (z.B. Anmietung der Teilnehmeranschlussleitung (TAL); DSL-Bitstrom; DSL-Resale) von der Telekom mieten, um Ihre Kunden mit Anschlüssen und Diensten versorgen zu können. Dazu muss der Wettbewerber einige organisatorische und technische Voraussetzungen schaffen, sowie administrative und finanzielle Aspekte mit der Telekom klären und den Zugang zu den Leistungen der Telekom vertraglich vereinbaren. Dabei werden grundsätzliche Regeln der Auftragsbearbeitung abgestimmt. Dazu gehören Abläufe, Fristen und Termine, sowie Regeln für die Belegung und Freigabe bzw. Rückgabe von DSL‑Ports oder Anschlussleitungen, die Rufnummernportierung, die mögliche Datenrate, die Behandlung von Form- und Bearbeitungsfehlern, die Problembehandlung sowie die Zuweisung und Bearbeitung von Technikerterminen.

Ob der neue Anbieter die gewünschte Leistung am jeweiligen Standort bereitstellen kann, hängt somit von einigen Rahmenbedingungen und Vereinbarungen ab. Hierzu kann ich Ihnen keine Auskunft geben. Die Bundesnetzagentur ist nicht befugt, im kundenbezogenen Einzelfall über die Behandlung eines Auftrags zu bestimmen.

Sollte sich ein Wettbewerber bei Zusammenschaltungs- oder Zugangsproblemen zu Leistungen der Telekom benachteiligt fühlen, kann er die Beschlusskammern der Bundesnetzagentur zwecks Erlass entsprechender Anordnungen anrufen.

Die von Ihnen berichteten Erfahrungen mit dem Kundenservice der betreffenden Anbieter sind nicht Bestandteil des Telekommunikationsrechts. Das Verhältnis von Endkunde und Anbieter ist durch einen Vertrag bestimmt. Die Gestaltung der Leistungsangebote unterliegt grundsätzlich dem unternehmerischen Gestaltungsspielraum des Anbieters. Rechte und Pflichten gegenüber dem Anbieter u. a. in den Bereichen Produktgestaltung, Qualität und Service, sind in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), Leistungsbeschreibungen und Preislisten des Anbieters bestimmt. Hier handelt es sich also um ein rein privatrechtliches Vertragsverhältnis zwischen Kunde und Unternehmen. Eine Beurteilung von vertraglichen Angelegenheiten kann ich hier nicht vornehmen.

Ansprechpartner wäre damit also nur der jeweilige neue Anbieter. Dieser kann seinerseits alles Nötige arrangieren, alle notwendigen Absprachen mit anderen beteiligten Anbietern treffen oder in Konfliktsituationen als unmittelbar Betroffener ggf. gegen diese tätig werden, wenn er den Endkunden betreuen möchte.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Verbraucherservice
verbraucherservice@bnetza.de
http://www.bundesnetzagentur.de

29.08.2011

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Es hat sich also der Wettbewerber darum zu kümmern und die Telekom muss innerhalb bestimmer Rahemnbedingungen den Fremdanbieter schalten lassen.
Wenn der Fremdanbieter also behauptet, dass er nicht in der Lage ist, zu schalten, scheint es wohl so, als will er bestimmte Vorderungen der Telekom nicht akzeptieren, oder ist nicht dazu in der Lage, die Rahmenbediungungen vollständig zu erfüllen.
Schalten lassen muss die Telekom also jeden, der die Bedingungen erfüllen kann und will.

Das ist doch mal aussagekräftig. Die Frage ist allerdings, in wie weit sich die Rahmenbedingungen geändert haben, dass kein anderer Anbieter mehr bereit ist, in diesen Fällen aufschalten zu wollen.

Naja, dies ist jetzt erstmal mein letzter Post, den war ich hier schuldig und ich habe ja ab Morgen ersteinmal keinen Zugang mehr.

Wird eine harte Zeit, aber das ganze läuft ja bereits.

Viel Glück, für alle Leidensgenossen.

Ich bin wiereinmal schockiert!!!! Erlebe jedoch ähnliches /das Gleiche mit dem Kabel-TV /Kabel Deutschland.

Mir wurde in Bonn auch gekündigt nach 4,5 Jahren ohne Angabe von Gründen zum 31.12.11.
Die Telekom möchte wohl hier ihr Heimatrevier zurückerobern? In der Kundenbetreuung (alice) kann man sich das natürlich nicht erklären wieso ich eine Kündigung erhalten habe. Wie schon vermutet dürfen oder wollen die nichts dazu sagen..
Regionale Anbieter außer NetCologne, zu denen ich wechseln könnte gibt es keine da ich mich hier scheinbar, so mein Eindruck, im Palermo der Telekommunikation befinde? Es wird höchste Zeit für einen Umzug.
Doch Magenta bekommt mich nach über 4 Jahren nicht zurück, aus Prinzip, da verzichte ich eher noch auf Internet und Telefon bis zu einem Umzug.

hi,

mich hats auch erwischt.

habe vermutlich einen qsc anschluss. zumindest zeigt dmt was von "qsc.bsn" an.

nun hab ich gestern die kündigung zum 31.12.2011 erhalten.

weiss jemand was ich anstellen muss um bei alice bleiben zu können ?

hat jemand einfach mal nen tarifwechsel (geht ja noch) durchgeführt oder alice neu bestellt ?

vielen dank.

wedok

Ja ist bei mir auch QSC, deshalb wohl die Kündigung.
Nee, keine Ahnung was man da tun kann, aber du solltest erstmal der Kündigung per email an info@alice-dsl.de widersprechen und abwarten ob die sich melden.

ich glaube bei einem Tarifwechsel oder Neubestellung bekommst du eine Ablehnung, könnte ich mir jedenfalls vorstellen.

Habe heute eine mail von Alice erhalten

vielen Dank für Ihre E-Mail.

Gemäß unseren Unterlagen ist Ihr Anschluss aktiv. Eine Kündigung liegt uns nicht vor. Das Kündigungsschreiben das Sie erhielten ist versehentlich verschickt worden. Bitte betrachten Sie es als gegenstandslos.

Für die Ihnen entstandenen Unannehmlichikeiten entschuldige ich mich bei Ihnen.

Ich wünsche Ihnen einen schönen Nachmittag.

Unser persönlicher Tipp für Sie: In der Alice Hilfe finden Sie einfach und schnell Antworten auf viele Fragen zu Alice. Egal ob Sie Informationen zu Ihrem Vertrag suchen, zur Einrichtung und Installation Ihrer Hardware oder zu Themen wie Sicherheit, Internet oder Telefonie: Klicken Sie einfach in der Alice Lounge links unten auf Alice Hilfe und wählen Sie in der Hilfe-Übersicht das gewünschte Thema.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Alice Team

Was soll ich dazu noch sagen?

was meinst wieviele leute diese "doch nicht kündigung" erhalten haben und verträge mit anderen dienstleistern abschliessen.

wo sind die heise, ok.de berichte dazu ?